TTF-Verbandsligateam gestaltet die Tabelle um

BÖNEN – Die TTF Bönen haben die ersten vier Spieltage der Rückrunde genutzt, um das Tabellenbild zu ihren Gunsten umzugestalten. Als Tabellenfünfter waren sie Anfang Januar in die zweite Hälfte ihrer Verbandsligasaison gestartet – mittlerweile sind sie dort angekommen, wo sie bis zum Ende gerne bleiben möchten: auf dem zweiten Platz. „Die Rückrunde lief bislang wirklich gut“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg.
Er wäre wohl noch ein wenig euphorischer, wenn sich seine Mannen am letzten Wochenende nicht doch noch eine erste Delle in der Jahresbilanz eingehandelt hätten: Sie leisteten sich einen Punktverlust beim 8:8-Unentschieden gegen den SC Union Lüdinghausen II.
„Da haben wir einen Punkt liegen gelassen – klar“, erklärt Darenberg. Schon im Hinspiel waren die Bönener über das Mittelklasse-Team aus dem Münsterland gestolpert, hatten damals sogar 6:9 verloren. „Die liegen uns vielleicht einfach nicht“, so Darenberg, dessen Team am letzten Samstag die bislang schwächste Leistung seiner Rückrunde zeigte. „Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir seit Wochen und mittlerweile Monaten eine riesige Saison spielen“, sagt Darenberg unmissverständlich.
Beeindruckende Werte für die TTF
Tatsächlich bringen es die Tischtennisfreunde auf beeindruckende Werte: Sie sind jahresübergreifend seit neun Spielen ohne Niederlage, gewannen davon sieben. Das ließ sie in der Tabelle klettern: Hinter dem enteilten TTC Post Hiltrop (26:2 Punkte), der Meister werden und aufsteigen wird, hat sich Bönen (20:8) vor seine Konkurrenten TTC Herne-Vöde II (ebenfalls 20:8), den TTC MJK Herten (19:9) und die DJK BW Annen (18:10) gesetzt. Noch zum Jahreswechsel stand Bönen am Ende dieses Führungsquintetts in Lauerstellung. „Dementsprechend zufrieden müssen wir mit der Rückrunde sein. Mehr ging bisher kaum“, sagt Darenberg.
Nicht nur die Ergebnisse, auch die Leistungen der Tischtennisfreunde besserten sich noch einmal. „Bisher machen wir einen stabiler Eindruck“, sagt Goecke.
Kaiser weiterhin überragend
Überragend agiert weiterhin Spitzenmann Sascha Kaiser: Der Linkshänder ist nach bereits herausragender Hinrunde in diesem Jahr sogar noch ungeschlagen. Alle seine sieben Partien in der Rückrunde gewann Kaiser. „Er ist in einer tollen Form“, sagt Darenberg über den Neuzugang. Der Tausch von Stephan Drepper und Jonas Reich zwischen oberem und mittlerem Paarkreuz machte sich nicht negativ bemerkbar, der vereinsinterne Winterneuzugang Tim Heyer fand sich hingegen glänzend ein: Der aus der Landesliga-Mannschaft hochgezogene Youngster macht seine Sache an der Position vier bislang gut. „Dadurch sind wir in der Breite natürlich noch mal besser besetzt“, so Darenberg.
Die achtbare Zwischenbilanz ist für die ambitionierten Bönener allerdings noch kein Faustpfand dafür, am Saisonende auf dem zweiten Platz einzulaufen und in den Aufstiegsspielen anzutreten. „Es wird sehr eng werden“, so Darenberg. Vor allem die direkten Duelle mit Herne-Vöde (25. März) und Herten (1. April) werden wohl letztlich darüber entscheiden, ob es für Rang zwei in der Endabrechnung reicht. „Herne-Vöde und Herten haben schon das Spiel gegen Hiltrop weg, deshalb dürfen wir uns vom Tabellenbild nicht täuschen lassen“, sagt Darenberg. Der Spitzenreiter ist nämlich auch Bönens nächster Gegner: Nach fast dreiwöchiger Spielpause empfangen die Bönener den TTC Post Hiltrop am 4. März zum Spitzenspiel in der Pestalozzi-Sporthalle. „Da möchten wir überraschen“, so Darenberg. Es wäre ein weiterer enorm wichtiger Schritt Richtung Aufstieg.  jan

 

Schreibe einen Kommentar