Umbruch im Nachwuchsteam gelungen

Bönens Jugendmannschaft behauptet sich in der höchsten Klasse
Vor einem großen Umbruch stand die erste Jungenmannschaft der TTF Bönen zu Beginn dieser Saison. Bereits nach der Hinrunde lässt sich festhalten: der Umbruch ist gelungen. Mit einer völlig neuen Stammformation sind die Tischtennisfreunde erneut in die höchste Nachwuchsklasse gestartet. Darin stehen sie nun zwischen den Welten.

Situation:
Die TTF Bönen liegen auf dem dritten Tabellenplatz. Niederlagen mussten sie lediglich gegen die beiden Top-Teams DJK Germania Lenkerbeck und TTC BW Datteln hinnehmen. Mit dem Abstiegskampf haben sie nichts zu tun. Die Nerven konnten die Bönener Jungen in der Hinrunde schonen. Wirklich umkämpft war keine der acht Begegnungen. Gegen Lenkerbeck und Datteln unterlagen sie recht chancenlos mit 1:9 bzw. 2:8. Gegen die übrigen Teams setzten sich die Bönener deutlich durch.

Stärken:
Vor allem das obere Paarkreuz ist eine Stärke der TTF Bönen. Patrick Drepper (11:3) und Felix Hirschberg (12:4) sind die Punktegaranten der Mannschaft. Jonas Fuchs kam zwar lediglich zweimal zum Einsatz, ist dabei allerdings ungeschlagen geblieben (4:0). Außerdem bilden Drepper und Hirschberg das beste Doppel der Liga (5:0). „Gerade die Entwicklung von Patrick und Felix hat Freude gemacht“, blickt Jugendwart Fabian Neumann zurück.

Schwächen:
Wirkliche Schwächen lassen sich mit Blick auf die übertroffenen Erwartungen kaum ausmachen. Selbst den Umstand, dass die Jungenmannschaft lediglich drei richtige Stammspieler hatte und immer auf einen Ersatz aus der zweiten Jungenmannschaft angewiesen war, hat sie gut geschultert. Die wechselnden Doppel neben Drepper/Hirschberg kamen auf eine knapp positive Bilanz (6:5). Lediglich für Ersatzmann Kadir Aydeniz, der viermal zum Einsatz kam, war die NRW-Liga noch zu hoch (1:7).

Personal:
Zur Rückrunde ändert sich an dem Kader der Jungenmannschaft wenig. Da bei Jonas Fuchs aller Voraussicht nach das Hauptaugenmerk weiterhin auf den Einsätzen im Erwachsenenbereich liegen wird, werden die Bönener Jungen weiterhin regelmäßig Ersatzspieler benötigen. Vor allem Max Krause ist auf einem guten Weg, sich in der NRW-Liga zu etablieren. „Talentierte Nachzügler warten auf ihre Einsätze“, ist Neumann optimistisch, denn auch die eingesetzten Ersatzspieler Finn Kupka und Kadir Aydeniz hätten gezeigt, dass sie in der nächsten Saison 2023/24 bereit sein könnten für die höchste Nachwuchsklasse.

Prognose:
Auch wenn der Umbruch in der ersten Jungenmannschaft der TTF Bönen auf einem guten Weg ist, ändert sich an der Zielvorgabe nichts. Die Jungen sollen weiterhin befreit und ohne Druck aufspielen. Vor allem die nachrückenden Spieler aus den unteren Jungenmannschaften sollen NRW-Liga-Luft schnuppern und sich so eine Perspektive für die nächste Saison erspielen. ath