Gekommen um zu bleiben

Die TTF starten in Fröndenberg erneut in die NRW-Liga
Bönen – Die TTF Bönen haben ihren Kurs korrigiert. Knapp 16 Monate nach dem Abstieg aus der NRW-Liga kehren die Bönener in die höchste Verbandsspielklasse zurück. Der Verbandsligameister startet am Sonntag in Fröndenberg in die neue Saison. „Wir freuen uns, dass wir zurück sind“, sagt TTF-Trainer Walter Darenberg. „Jetzt wollen wir beweisen, dass das die Spielklasse ist, in die wir gehören.“
Im zweiten Anlauf möchten sich die TTF Bönen in der NRW-Liga etablieren. Die Spielzeit 2017/2018 ist den Bönenern noch in Erinnerung. Auch vor zwei Jahren waren die TTFler hoffnungsvoll als Aufsteiger in die Saison gegangen – und hatten ein Jahr zum Vergessen erlebt.
Bönen rauschte mit nur drei Saisonsiegen aus 22 Spielen zurück in die Verbandsliga. In der Rückrunde verloren die TTFler gar zehn ihrer elf Partien. Ihre NRW-LigaTauglichkeit konnten sie trotz guter Ansätze nicht nachweisen. „Für uns ist das ein Ansporn. Wir wollen es diesmal unbedingt besser machen“, sagt Darenberg.
Tatsächlich scheinen Darenbergs Schützlinge diesmal besser vorbereitet auf die neue Spielklasse. Mit Numan Yagci (DJK BW Annen) und Theo Velmerig (SV Westfalia Rhynern) kamen zwei Neuzugänge für das obere und mittlere Paarkreuz. Außerdem haben sich die eigenen Spieler zuletzt gut entwickelt. „Wir sind als Mannschaft gefestigter als vor zwei Jahren“, glaubt Darenberg.
Zudem wird Bönen von den Erfolgen der Vorsaison getragen, als die Tischtennisfreunde mit nur einer Niederlage als Meister in die NRW-Liga stürmten. „Davon können wir uns ab jetzt zwar nichts mehr kaufen, aber das hat uns Selbstvertrauen gegeben“, sagt Darenberg.
Selbstvertrauen, das die Bönener gut gebrauchen können. „Die NRW-Liga ist ein härteres Pflaster“, sagt Darenberg. Das Niveau sei deutlich höher als in der Verbandsliga. „Wir haben in vielen Spielen gute Chancen, aber wir sind in keinem Spiel Favorit“, so Darenberg.
Das gilt auch für die Auswärtsaufgabe beim GSV Fröndenberg am Sonntagmorgen (10 Uhr).
Die Gastgeber spielen in der NRW-Liga, seitdem die Spielklasse vor fünf Jahren neu eingeführt wurde. In der Vorsaison wurden die Fröndenberger solider Fünfter. Ihre Punkte sammelten sie vor allem, wenn Spitzenspieler Tobias Witton mitwirkte, der allerdings nicht dauerhaft zur Verfügung stand. Das wird wohl auch in dieser Saison ähnlich sein. Außerdem verließ Nachwuchs mann Bastian Steeg im Sommer den Verein – ein erheblicher sportlicher Verlust.
„Wir sind leichter Außenseiter, aber Fröndenberg ist schlagbar“, sagt Darenberg optimistisch. Zumal stehen ihm alle Stammspieler für das Auftaktspiel zur Verfügung. Jan
TTF: Yagci, Kaiser, Mittermüller, Velmerig, Reich, Heyer