TTF sichert sich gute Ausgangsposition

Bönen – Das Tischtennisjahr 2016 hat für die TTF Bönen ein gutes Ende genommen. Am Samstagabend beschlossen die Bönener die Hinrunde ihrer Verbandsliga-Saison mit einem weiteren Erfolg: In der heimischen Pestalozzi-Sporthalle besiegten sie den direkten Konkurrenten DSC Wanne-Eickel 9:4.
Bönen blieb damit in der Verbandsliga nicht nur zum fünften Mal in Folge ohne Niederlage, sondern hat sich für die zweite Saisonhälfte zudem in eine glänzende Ausgangsposition geschoben: Als Fünfter und mit 13:7 Punkten liegen die TTFler in Schlagdistanz zum Relegationsplatz um den Aufstieg, den derzeit der TTC MJK Herten (15:5) belegt.
„Das war noch mal eines unserer besten Spiele der Hinrunde“, sagte TTF-Kapitän Marco Goecke zu dem letztlich verdienten Erfolg, der allerdings durchaus knapper hätte ausfallen können. Der Bedeutung der Partie war sich Goecke ohnehin bewusst: „Wir haben darum gespielt, dass wir in der Rückrunde noch mal vorne angreifen können. Deshalb waren das zwei sehr, sehr wichtige Punkte“, so Goecke.
Um genau die spielte auch Wanne-Eickel, das mit der Ambition nach Bönen gekommen war, sich ebenfalls in der Spitzengruppe zurückzumelden. Das merkte man dem Spiel der beiden Tabellennachbarn vor allem in der Anfangsphase an. „Es war gerade zu Beginn sehr eng“, merkte Goecke an. Seine Farben lagen zwar stets in Führung, das allerdings immer zunächst nur äußerst knapp.
Den Ein-Punkte-Vorsprung aus den Doppeln hielt Bönen am oberen und mittleren Paarkreuz mit Siegen der gewohnt sehr starken Sascha Kaiser (gegen Hendrik Stöck) und Stephan Drepper (3:0 gegen Reinbothe). Bönen war mit 4:3 Punkten vorn. „Das gesamte Spiel gewinnen wir letztlich unten“, erklärte Goecke. Dort feierte Bönen erstmals zwei Erfolge an einem Paarkreuz, die allerdings auch zwei Niederlagen hätten werden können. Sowohl Franz-Josef Hürmann (gegen Aydin) als auch Tim Heyer (gegen Haala), der für Stephan Elsässer auflief, gewannen erst im finalen fünften Satz. „Gehen die beiden Einzel anders aus, wird es ganz knapp“, sagte Goecke. Dann hätte Bönen nämlich 4:5 zurückgelegen.
Eng aber wurde es so nicht mehr. Mit der 6:3-Führung im Rücken dominierte Bönen die zweite Einzelrunde. In der taten sich auch diesmal Kaiser (gegen Jörg Stöck) und Drepper (gegen Beissert) hervor, die mit weiteren Siegen ihre überragende Hinrunde bestätigten – und ihrem Team den Tagessieg und eine wohlmöglich spannende Rückrunde bescherten. – jan

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