Ehrung für Rosenhövel

Andreas Rosenhövel absolvierte bei den Tischtennisfreunden Bönen im Lokalderby gegen GW Bad Hamm seine 300. Meisterschaftspartie. Er spielte seit dem Eintritt in dem Bönener Verein, der damals noch CVJM Altenbögge hieß, erfolgreich in der ersten Herrenmannschaft und arbeitete jahrelang auch im Vorstand mit. Jürgen Kleibohm, der 1. Vorsitzende der TTF, ehrte Rosenhövel für seine Vereinstreue.

Kids Open 2011

Kids Open 2011

Willkommensgru

Vom 2.- 4. September fand in Düsseldorf die 22. Kids Open, das wohl größte deutsche internationale Tischtennisturnier der Nachwuchsklasse statt. Mit unter den fast 1500 Startern waren auch 4 Tischtennistalente der TTF Bönen.

Mit ihnen nahmen Teilnehmer aus 11 europäischen Ländern teil.

In der Jahrgangsklasse 2000 der Mädchen startete Johanna Bambach, im Jahrgang 1999 Leona Kornrumpf und Teilnehmerin bei den Mädchen 1998 war Nelli Kokemoor.

Bei den Jungen komplettierte Tim Heyer als Starter des Jahrgangs 2000 das TTF Quintett, für ihn war es bereits die vierte Teilnahme an diesem Turnier.

Alle Teilnehmer sahen das Turnier als Vorbereitung auf die neue Saison, um sich nach den Sommerferien wieder in Form zu bringen.

Bereits am Freitag begann das Turnier im jahrgangsübergreifendem Mannschaftswettbewerb.

Hier wurden den TTFlern Spielpartner zugelost, mit dem sie eine Zweiermannschaft bildeten.

Unsere_Teilnehmer

Nelli Kokemoor und ihre Partnerin Jessica Bohm aus Buchholz in der Nordheide aus unterlagen bereits in der ersten Runde gegen ihre Gegenspielerinnen aus Sachsen- Anhalt nach unglücklichem Spielverlauf mit 1:3 und schieden aus.

Nelli_und_Jessica1

Johanna Bambach und die ihr zu geloste Jennifer Todt aus Kiel gewannen mit demselben Ergebnis gegen Lena Gielen aus Krefeld und ihrer Partnerin Chantal Baltus aus Eberswalde, Brbg.. In der nächsten Runde trafen sie dann auf Christine Eder aus Ansbach in Mittelfranken und Vivien Hamke aus Vlotho. Hier hingen die Trauben ungleich höher und trotz heftiger Gegenwehr mussten sie ihren Gegnerinnen zum Sieg gratulieren.

Johanna_und_Jennifer

Tim Heyer und Malte Krohn aus Itzehoe erreichten durch ein Freilos die zweite Runde und verloren dort ebenfalls mit 1:3 gegen ein eingespieltes Doppel, deren Spieler Johannes Huther und Sascha Christmann aus Münster bei Dieburg in einer Vereinsmannschaft spielen.

Tim_und_Malte

 

Ganz hervorragend in das Turnier startete Leona Kornrumpf mit ihrer weissrussischen Partnerin Nadezhda Bogdanova. Nach einem Freilos siegten sie 3:1 über Luca Marie Kabel aus Norderstedt bei Hamburg und Emily Kirchner aus Oppenheim Rheinl. Pfalz. Hier gewann sie nicht nur an der Seite ihrer hervorragend spielenden Partnerin das Doppel, sondern steuerte nach einem guten Spiel einen Punkt zum Sieg bei. Dieser Sieg bedeutete die Teilnahme am Achtelfinale, dass am Samstag in der Früh stattfand. Hier trafen sie auf die Paarung, die am Vortag Johanna und ihre Partnerin geschlagen hatten und mussten sich hier knapp mit 2:3 geschlagen geben. Immerhin erreichten sie damit einen gemeinsamen 9.Platz. Übrigens erreichte Nadezhda das Endspiel, dass sie allerdings verlor und 2. der Konkurrenz wurde.

Leona_und_Nadezhada

Den Anfang im Einzelwettbewerb machte am Samstag dann Tim Heyer.

In seiner Altersklasse dem Jahrgang 2000 waren 116 Teilnehmer in 29 Gruppen am Start.

In Vierergruppen spielte jeder gegen jeden, die beiden Erstplatzierten erreichten das Hauptfeld, in der dann im KO System gespielt wurde.

Tim hatte es mit Jörn Steinwachs aus Neuss, David Cruz Hernandez aus Buchholz i.d Nordh., und Tim van de Kamp aus Münster zu tun.

Gegen seine Gegner aus Buchholz und Münster hatte er keine Schwierigkeiten und siegte jeweils mit 3:0 Sätzen. Das Spiel gegen den favorisierten Jörn Steinwachs um den Gruppensieg verlor er, nach von beiden Seiten mehrmals großartig geführten Ballwechseln, nur knapp im entscheidenden Satz mit 2:3. Tims Leistung ist umso höher einzuschätzen, da Jörn Steinwachs in der Gesamtwertung den 3. Platz belegte.

Durch diesen 2. Gruppenplatz erreichte er die Endrunde am Sonntag.

Dort traf er auf Achmed Elzein aus Sarstedt, mit dem er sich ebenfalls sehenswerte Ballwechsel in einem offenen Spiel lieferte. Leider fehlte ihm in der Schlussphase des Entscheidungssatzes das nötige Glück und er unterlag recht unglücklich in der Verlängerung mit 12:14 Bällen.

Gut_gespielt.

 

Johanna Bambach hatte sich mit insgesamt 48 Konkurrentinnen in 12 Gruppen des Jahrganges M 2000 auseinanderzusetzen.

Sie musste sich mit der Polin Ewelina Kaszuba , Lisa Gäßler aus Teningen bei Freiburg und Sabrina Gräser aus Rees (nördl. Ruhrgebiet) auseinandersetzen. Leider konnte sie an diesem Tag noch nicht ihre Bestform an den Tisch bringen, und verlor sowohl gegen Ewelina Kaszuba und auch Lisa Gäßler.

Nur gegen Sabrina Gräser konnte sie ihre Nervosität ablegen und siegte klar mit 3:0 Sätzen. Dieser Sieg reichte nicht zum Erreichen der Hauptrunde und das Turnier war für sie zu Ende. Wie stark ihre Gruppe war ergibt sich aus der Tatsache, dass Ewelina Kaszuba Siegerin in dieser Klasse wurde. Johanna_und_EwelinaMit nur 40 Teilnehmerinnen in 10 Gruppen war der Mädchenjahrgang 1999, in dem Leona aufschlug, zahlenmäßig der kleinste.

Leona war durch den Mannschaftswettbewerb, der sie recht weit nach vorne brachte, voll motiviert, wenn auch ein wenig müde, da sie als einzige der TTFler schon um 8 Uhr an die Platte musste und entsprechend früh mit der Anreise begonnen hatte.

Mit ihr spielten um die Teilnahme an der KO- Runde die Griechin Ifigenia Isabaloglou, Carolin Gragoll aus Fürstenberg an der Havel und Sina Hambloch aus Meerbusch.

Hier hielt sie erstaunlich gut mit, obwohl sie noch keine großartigen Wettkampf Erfahrungen hat und konnte gegen Sina Hambloch einen Sieg einfahren. Ihren beiden anderen Gegnerinnen musste sie am Ende aber neidlos zum Sieg gratulieren.

Damit war auch für sie als Gruppen Dritte das Turnier beendet.

Leona_und_Ifigenia

Erst um 16.30 Uhr ging Nelli in einem 56 Mädchen starkem Feld in 14 Gruppen an den Tisch.

Mit Melina Huremovic aus Kaarst, Stephanie Lintz aus Erdenkoppen bei Kaiserslautern und Celine Bohnet aus Bad Rappenau bei Heilbronn, hatte sie ebenfalls eine starke Gruppe erwischt. Doch sie unterlag nur der späteren Gesamtsiegerin ihrer Klasse Melina Huremovic. Ihre nächsten zwei Spiele gewann sie jedoch souverän und erreichte als Gruppen Zweite ebenfalls die Hauptrunde.

Dort erwartete sie am Sonntag dann eine Gruppen Erste, Nicole Brunner aus der Schweiz.

Nelli nahm das Spiel sehr konzentriert auf und konnte den ersten Satz knapp in der Verlängerung für sich entscheiden. Auch den zweiten Satz gewann sie nach klugem Spiel, wenn es auch zum Schluss wieder eng wurde. Dann jedoch änderte die Schweizerin nach Maßgabe ihres Trainers ihre Taktik und konnte nun auch in ihre Vorhand mehr Sicherheit bringen und punkten. Gleichzeitig verlor Nellis Spiel an Sicherheit und sie fand nicht mehr zu ihrem Konterspiel zurück, so dass sie dann das Spiel noch aus der Hand gab und mit 2:3 unterlag.

Geschafft

Alles in allem kann man das Turnier für alle Teilnehmer als gelungen werten, auch wenn man sich eventuell ein besseres Abschneiden bei dem ein- oder anderen Teilnehmer gewünscht hätte.

Beim sportlichen Teil, muss man feststellen, dass beim Mannschaftswettbewerb die Paarungen erfolgreich waren, die auch schon im Heimatverein in einer Mannschaft spielen.

Hier waren in der Mehrzahl ausländische Spieler auf den Platzierungsplätzen zu finden.

Auch in den Einzelwettbewerben gingen viele vordere Plätze an diese Gruppe.

 

Neben dem sportlichen Teil aber gab es auch noch den Spaßfaktor für die Teilnehmer bei vielen Aktionen wie Schaukämpfe, Autogrammstunden mit Spielern von Borussia Düsseldorf, u.a. Timo Boll und Christian Süss, eine Tombola und anderes mehr.

 

Ergattert

Diese 22. Kids Open wird wohl nicht die letzte sein, an der Nachwuchsspieler der TTF Bönen teilnehmen.

Gute Resonanz bei TTF-Fahrradtour

Am vergangenen Samstag trafen sich die Tischtennis-Freunde zur alljährlichen Fahrradtour rund um Bönen. Bei strahlendem Sonnenschein setzten sich ca. 35 Erwachsene und Jugendliche um 14 Uhr auf ihren Drahteseln in Bewegung. Vorbei am Förderturm führte die Route wie im letzten Jahr über den Klöcknerbahnweg und die alte Bahntrasse Richtung Flierich. Rund um Louvens Erdbeerfelder, dann hinunter zum Sportplatz Butterwinkel. Auf der Brücke über die Seseke traf der Tross auf die Gruppe um MdB Oliver Kaczmarek, der hier auf seiner Wanderung mit dem „Roten Rucksack“ einen kurzen informativen Halt einlegte. Gesäumt von den klatschenden Wanderern kamen bei den radelnden Tischtennis-Freunden fast Tour-de-France-Gefühle auf.

Die Pause am Fliericher Dorfplatz bot ein neues Programm. Statt mitgebrachter Sitzgelegenheiten lockten die Stühle in Böinghoffs Biergarten zu einer Rast mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken. Hier gab es auch ein Wiedersehen mit der Wandergruppe um den „Roten Rucksack“.

Der Rückweg führte zuerst Richtung Süden, dann über den Bahndamm Richtung Osten. Hier erreichte die Gruppe schließlich am Peddinghauser Markt ihren östlichsten Punkt. Über Goldbrinkstraße, Bräkelweg und die Witheborgstraße kamen die Radfahrer trocken wieder in Bönen an, bevor sie ein kurzer, heftiger Schauer kurz vor der Ankunft doch noch durchnässte. Als man das Ziel dann erreichte, waren die Regenwolken bereits weiter gezogen.

Zum abschließenden Grillabend fanden sich noch weitere Sportler ein. Neben dem leiblichen Wohl lockte hier der altbewehrte Nagelbalken. Dieser wurde schnell von Klein und Groß umlagert. Selbst während der Fußballübertragung konnten sich kleine Runden nicht vom sportlichen Wettstreit lösen.

Organisator Markus Franz war mit der Radtour sichtlich zufrieden. Neben dem guten Wetter freute er sich über die wachsende Resonanz, die die Vereinsmitglieder Jahr für Jahr enger zusammen führt. Selbst die Tatsache, dass zum ersten Mal seit Jahren der „Besenwagen“ wieder zum Einsatz kommen musste, trübte die Stimmung nicht. Es handelte sich beim Ausfall eines Fahrers eher um eine kurzzeitige Übersäuerung der Muskulatur als um einen körperlichen Schaden. So blieb dieser Ausfall nur ein kurzzeitiger Schatten über der sonst sonnigen Veranstaltung.

Martin Teumert

 

Applaus für schwitzende Tischtennisfreunde

Die alljährliche Radtour führte Bönener Schlägerartisten, davon zehn Kinder und Jugendliche am Samstagnachmittag über Schotterpisten und wenig befahrene Nebenstraßen zunächst in den Südosten der Gemeinde. Tourleiter Markus Franz, der mit der Resonanz zufrieden war, geleitete die Radler zunächst am Zechenturm vorbei über die Klöckner-Bahntrasse Richtung Mühlhausen. Nach 17 Kilometern und teils heftigem Gegenwind erreichte die Gruppe die Pausenstation, die Gaststätte Böinghoff. Beifall hatte die Tischtennisfreunde ins Zwischenziel in Flierich getragen – Wanderer um den SPD-Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek feuerten die Bönener auf dem “Freud- und Leidweg” an. Den Tagesabschluss feierten die Sportler nach Rückkehr über den Drechener Höhenzug mit Gegrilltem und weiteren Freunden im Garten der Familie Teumert.

Foto: Hans Topel
Quelle: WA

Schwitzen in den Osterferien

25 Kinder und Jugendliche opferten drei Tage ihrer Osterferien, um sich bei der bereits 20. Auflage des TTF-Osterlehrgangs auf den Endspurt der Tischtennis-Saison mit Relegations- oder Pokalspielen vorzubereiten. Unter der Leitung von Trainer Walter Darenberg gab es von Mittwoch bis Freitag drei Trainingseinheiten pro Tag. Dazwischen wurde gemeinsam Mittag gegessen. Mit dabei war nicht nur der Nachwuchs der Tischtennis-Freunde, sondern auch zahlreiche Spieler aus umliegenden Vereinen.

Foto: Hans Topel
Quelle: WA

Ralf Werthmann für 500. Meisterschaftsspiel geehrt

500 Meisterschaftsspiele: Damit ist Ralf Werthmann unter den Top 10 der internen Rangliste der Tischtennis-Freunde Bönen. Hierfür wurde er Ende März bei einem Heimspiel seiner 5. Herren-Mannschaft geehrt. Die Laudatio für den Jubilar hielt keine geringste als „Oma Both“, wie Ralf Werthmann die treue Seele des Vereins, Margreth Both, gerne nennt. Sie hat ihn und seine Mannschaft auch Jahre lang begleitet, denn Enkel Sebastian spielt auch in der „Fünften“.

Die offizielle Ehrung im Namen des Vorstands übernahm dann der erste Vorsitzende Jürgen Kleibohm, auch Mannschaftskamerad und Weggefährte. Er überreichte Werthmann neben der Urkunde auch das Präsent des Vereins und dankte ihm für die vielen Spiele, die er im Trikot für unseren Verein bestritten hat.

Das Spiel gegen TuS Holzen-Sommerberg III endete dann mit 9:7 für Bönen, wobei Ralf an der Seite von Jochen Darenberg den Siegpunkt im Abschlussdoppel einfuhr.

20. Osterlehrgang vom 27.04.-29.04.11

TISCHTENNIS

20. Osterlehrgang vom 27.04.-29.04.11

 

für Mädchen und Jungen

 

Lehrgangsleiter und Trainer:

Walter Darenberg

A-Lizenz-Trainer

 

—————————————–

Für Anfänger und Fortgeschrittene

Training in Leistungsgruppen

 

Wo?                              Zweifachsporthalle der Pestalozzi-Hauptschule

Woortstraße 110, 59199 Bönen

 

Lehrgangsgebühr: 70,00 € pro Teilnehmer/ -in

Im Preis sind enthalten:

Mittagessen, Imbiss am Nachmittag, Getränke

 

Zeitplan:                    Mittwoch bis Freitag

10.00 Uhr – 12.30 Uhr         1.Trainingseinheit

12.30 Uhr – 14.00 Uhr         Pause mit gemeinsamen Mittagessen

14.00 Uhr – 15.30 Uhr         2.Trainingseinheit

15.30 Uhr – 16.00 Uhr         Kaffee- / Getränkepause

16.00 Uhr – 18.00 Uhr         3.Trainingseinheit

 

Anmeldung bei:      Walter Darenberg

Von-Galen-Str. 14a, 59199 Bönen

Tel: 02383 / 4703

 

Es können maximal 20 Mädchen / Jungen teilnehmen.

Deshalb frühzeitig anmelden!!!

 

Anmeldeschluss: Freitag, 15.April 2011

Und schon wieder kein Lied oder Gedicht!

Pünktlich wie angekündigt stand am Dienstag um 17.30 Uhr während des Schüler – und Anfängertrainings, der Nikolaus in der Halle an der Pestalozzischule. Dort stand der Nachwuchs der Tischtennisfreunde Bönen an den Platten und trainierte voller Eifer. Erst das mehrmalige ertönen der Glocke des eingetretenen rot gekleideten und bärtigen Mannes ließ sie innehalten, und sie versammelten sich um den Nikolaus. Der lobte den Trainingseifer der jungen Spielerinnen und Spieler, von denen einige schon am aktiven Meisterschafts-Spielbetrieb der Nachwuchsabteilung der TTF  teilnehmen. Er ermahnte sie aber auch, nicht in ihrem Trainingseifer nachzulassen, und auch öfter als bisher, die Spiele der ersten Mannschaft zu besuchen und ihnen die nötige Unterstützung zu geben, denn das letzte Spiel hätte gezeigt, dass man sie nicht alleine lassen kann.

Dann verlas er den Anwesenden Kindern und Erwachsenen, es hatten sich auch einige Eltern und Geschwister eingefunden, eine Weihnachtsgeschichte. Natürlich, wie auch im letzten Jahr, erwartete er ein Gedicht oder ein Lied von den Anwesenden. Und natürlich, genau wie im letzten Jahr, kam da nichts, rein gar nichts. Trotzdem ließ es sich der etwas frustrierte Nikolaus nicht nehmen, die bis dahin recht schweigsame Truppe aufzufordern, sich bei ihm ein kleines Präsent in Form eines Schokoladennikolaus abzuholen. Da ließ sich der bisher eher inaktive Tischtennisnachwuchs, von denen das jüngste Vereinsmitglied erst ein Jahr alt ist, nicht lange bitten und überwand recht schnell seine bis dahin gezeigte Zurückhaltung.

Natürlich bekam auch Trainer Walter Darenberg für seine geleistete Arbeit nicht nur lobende Worte des heiligen Mannes, sondern auch ein kleines Geschenk. Nachdem der Nikolaus, auch wie in jedem Jahr, mit einigen Nachwuchsspielern ein paar Bälle wechselte, die von dem sachkundigen Publikum mit anerkennendem Beifall bedacht wurden, verabschiedete er sich von den Anwesenden 30 Kindern bis zum nächsten Jahr, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er dann keine Geschenke verteilt, wenn als Gegenleistung nicht ein Lied oder Gedicht steht.

Hans Topel

Zaferna XIV. (14.07. – 24.07.2010)

Auch in diesem Jahr gibt es wieder Einiges von unserem Aufenthalt auf der Zaferna-Hütte im Kleinwalsertal zu berichten. Anders als in den letzten Jahren, kann ich als Schreiber (der General Father war ja nicht die ganze Zeit an Bord) nicht nur auf meine eigenen Erlebnisse zurückblicken. Ich mache es mir zu Nutze, dass wir in Form eines “Blogs” (so was gab es auch noch nie) eine Art „Online-Tagebuch“ geführt haben.


Tag 1 – Anreisetag

Armer, armer Jochen  (Erstellt am 14. Juli 2010 von Simon)

Wir sind auf der Zafernahütte angekommen, selbst Claudia, F.-J, Holger & die Kids, Anja und Martin haben es, obwohl erst mittags in Bönen aufgebrochen, knapp vor Einbruch der Dunkelheit geschafft. […]

Jochen, der Ärmste, hatte es heute nicht leicht mit mir. Beim Hochliften (gibts dieses Wort?) unseres Gepäcks durfte ich mit den ersten Plörren und der Verpflegung mit dem Sessellift nach oben fahren, und als Jochen sein Auto sachgemäß auf dem Parkplatz im Dörfchen geparkt hatte, fuhr  der Lift nicht mehr und er musste die 232 Höhenmeter (die Zahl hat sein GPS-Höhenmesser-Telefon-Minicomputer verraten) „wandern“. Ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen und er erklärte danach seine alpinistische Karriere für mittelfristig unterbrochen.

Auch beim „Mensch ärger Dich nicht“ sah es für Jochen nicht gut aus: er kam mit seinen zwei letzten Püppchen mit 5 Minuten Abstand zum Vorletzten, also mir, ins Ziel. […]

Korsika oder nicht, das ist hier die Frage (Erstellt am 14. Juli 2010 von Anja)

So, endlich bin ich Simon losgeworden und kann die Anfahrt mal aus meiner Sicht schildern…Wir sind tatsächlich pünktlich losgekommen (ich weiß, kaum zu glauben, dass die Teumerts das geschafft haben…) und haben nach nur kurzer Fahrt (vermute ich, da ich geschlafen habe) die Brakelmänner eingesammelt. Die bis dahin unterhaltsame Fahrt bekam ganz neue Qualitäten, da wir Walkie Talkies ausgetauscht haben und von den Mini-Brakelmännern wunderbar unterhalten wurden. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann eine Hinfahrt so kurzweilig war. Am Lift angekommen zeichnete sich leider das Grauen ab…der Lift stand still und ich (und der fitte Rest der Truppe) musste tatsächlich nach (ich schätze) 5 Jahren den Berg mal wieder zu Fuß bewältigen. Um es kurz zu machen: Ich habe es geschafft und jetzt fühle ich mich bereit für den Widderstein smiley. Es gab zwar ein paar Situationen (sie sind bereits notiert) in der ich gerne eine Hand fest gedrückt hatte, aber nach Korsika musste ich noch lange nicht…


Tag 2 – Baad

Semmeln to go und der Gang nach Baad (Erstellt am 16. Juli 2010 von Simon)

[…] Der Morgen begann heute mit einem reichlich verspäteten Frühstück. Grund war ein Brötchenmangel, der erst mit der zweiten Talexpedion beseitigt werden konnte. Martin erzählte zwar den ganzen Tag, dass er zufuß im Tal war, um das Backwerk hochzutragen, aber seine Erfolglosigkeit verschwieg er dann lieber.

Das Wetter war heute spitze: Eine dichte, tief hängende Wolkendecke verdeckte die Sonne und wir hatten traumhafte Temperaturen unter 30° C. Unter dreißig, es war ein Genuß! Es klarte erst auf, als dieses Walmedingerhorn seinen breiten Schatten über die Zafernahütte warf, mit einem ersten Sonnenbad vor der Hütte war es also für heute nix.

Den Tag haben wir dann mit dem Traditionsspaziergang nach Baad und zur Bärgrundhütte verbracht (für die Richtigkeit der hier verwendeten Eigennamen übernehme ich keine Garantie). Die milden Temperaturen und der natürliche Sonnenschutz boten beste Wanderbedingungen, obwohl das Panorama ob der Wolkenschicht arg eingeschränkt war (Berge ohne Gipfel, auch nicht schön…). Ein wirklich angenehmes Tagesprogramm. […]


Tag 3 – Gammel I.

Meine Degradierung….  (Erstellt am 16. Juli 2010 von Anja)

Da Simon Angst hat, dass ich ihm den Rang ablaufe, wurde ich kurzerhand in eine andere Kategorie verbannt. Gut, Klatsch und Tratsch passt ja wirklich besser….In meinem letzten Beitrag hab ich doch glatt vergessen zu erwähnen, wie aufgepimpt die Hütte dieses Jahr ist: Es gibt neuerdings neue Liegestühle (es muss also keiner mehr Angst haben, dass sein Stuhl weg ist, wenn er aufs Klo geht), kuschelige Decken und Sonnenschirme. Die haben wir dann auch gleich heute ausprobiert. War ein bißchen zu heiß zum Wandern und so konnten wir gepflegt chillen (ok, wir haben es tatsächlich bis zur Sonna-Alp geschafft, um den Nusslikörbestand zu dezimieren, aber sonst war nichts drin heute). So, das Nageln geht gleich los und ich muss noch eine Runde Kickern (super Anschaffung!!) also viele Grüße an euch alle und nicht neidisch werden, nächstes Jahr seid ihr bestimmt dabei. […]


Tag 4 – Walmendinger Horn

So nicht, bitte!  (Erstellt am 17. Juli 2010 von Simon)

Wetter, wir müssen reden.

Gestern mit der Sonne und so, das hast du gut hinbekommen, das muss man dir lassen. Aber bist du jetzt eingeschnappt, weil Marc seinen Teller (Feuerspieß mit den schärfsten Galapeños ever) nicht leer gegessen hat?

Und dass du uns erst mit Sonnenschein und drückender Hitze am steilsten Anstieg zum Wallmedinger Horn in Sicherheit wiegst – oder sollte ich sagen: quälst – und dann? Nix mehr?!?

Den Gipfel dann bei unserer Ankunft in Wolken verhüllen und uns mit einer Sichtweite von 1/2 Abstand zu Anja inklusive Panorama in Vollweiss zu bestrafen und uns den Abstieg mit Geniesel zu verregnen find ich echt nicht gut, kein bisschen.

Du brauchst jetzt gar nicht weiter rumzicken und am Widderstein Deine Nummer mit dem Getöse und Blitzgezucke abziehen, beruhig dich mal bitte wieder. Sonne, setz Dich mal bitte wieder durch gegen dieses Wolken-Geschnössel!

Versöhnlichst, Simon.

P.S.: Wir haben unseren ersten Gipfel dieses Jahr genommen und wenn wir mit dem gleichen sportlichen Ehrgeiz die Sache weiter verfolgen, schaffen wir bestimmt noch einen Zweiten. Die Kids waren heute großartig artig, nur von Anja war ich enttäuscht, dass ihr das Wandern so viel Freude und Zufriedenheit beschert hat. […]

Das weiße Trikot mit den roten Punkten…  (Erstellt am 17. Juli 2010 von Anja)

Unsere erste richtige Tour führte uns wie so oft zum allseits beliebten Walmendinger Horn. Laaaangweilig… (könnte man denken), aber unser General Father hat sich wie immer etwas ganz besonderes für uns einfallen lassen. Wir begannen den Aufstieg diesmal aus dem Schwarzwassertal (alle, die jemals ein Bergabenteuer erlebt haben, kennen den etwas steilen Abstieg) und gingen über die Untere und  Obere Walmendinger Alpe rauf zum Hörnchen. Da die Truppe dieses Jahr sehr unmotiviert ist, mussten Jochen und ich uns von ihr absondern und unseren Weg alleine machen. Weiß ja jeder, dass diese Wanderung nicht das Richtige für uns Profis ist. So schnappten wir uns 210 kg und Gepäck und wanderten drauf los (natürlich den Anderen hinterher, damit sie nicht das Gefühl haben, dass wir ihnen davon laufen). Da Jochen auf den steilen Stücken etwas unterfordert war, musste ich schon bald zu diversen Motivationstechniken greifen (an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Michael: ohne deine strenge Unterweisung hätte ich es nie geschafft!). An der Oberen Walmendinger Alpe machten wir dann in 1595 m ein kleines Päuschen (wir hätten ja keine gebraucht, aber man ist ja in der Gruppe unterwegs). Gelohnt hat es sich aber, weil wir feststellten, dass ein Himbeergeist doch besser schmeckt als ein Enzian. Schon bald schulterten wir unsere Rucksäcke wieder und gingen frohen Mutes weiter. Es kam ein weiteres langes steiles Stück, dass Jochen und ich souverän meisterten und schon waren wir an der Bergstation. Nach einer erneuten kurzen Rast (die Kinder…) bestiegen wir den ersten Gipfel des Jahres. Da das Wetter zunehmend schlechter wurde und man dank des Nebels auch keine Aussicht genießen konnte, nahmen wir nach dem obligatorischen Gipfelfoto den Abstieg in Angriff. Und endlich konnten Jochen und ich richtig durchstarten und den Rest abhängen. Pünktlich zum Apfelkuchen (gut, er war versalzen, aber das war die Erbsensuppe vom Vortag auch) betraten Jochen und ich als erste gemeinsam die Schwelle der Hütte, mit dem guten Gefühl die Bergetappe bezwungen zu haben.

Die Erfolgsstory geht weiter: Der Widderstein säuselt schon süß unsere Namen.

Ein paar Eckdaten unserer Erfolgstour (alles in Joches Handy gespeichert): Wir sind doch tatsächlich 14,4 km gelaufen und haben 1.194 Höhenmeter gemacht. Und das alles in grandiosen 6, 5 Stunden (naja, davon waren wir nur 3,5 Stunden in Bewegung).

P.S. Hier geht grad die Welt unter, so viel Regen hab ich hier oben noch nicht erlebt. Danke Simon! Liebes Wetter: Bitte nicht beleidigt sein, Simon ist doch der, der immer Quatsch erzählt… […]


Tag 5 – Gammel II.

Papa fröstelt  (Erstellt am 18. Juli 2010 von Simon)

Mussten gerade den Nagelstamm aufgeben, denn Holger, der über sich ausschließlich in der dritten Person redet, was Jochen enorm amüsiert, ist ein wenig kalt (ab jetzt ist Schluss mit Schachtelsätzen!). Das gibt mir ein wenig Zeit, ein paar Zeilen zu schreiben, auch wenn das Kickern in meinem Rücken ein wenig stört.

Was soll ich sagen, da ist so einiges in diesem Jahr unzafernamäßig: Unser Capt’n am Berg liegt mit flottem Otto im Lazarett und das Wanderprogramm für heute hat sich für Einige von uns auf eine Stippvisite an der Sonna Alp beschränkt. Jochen hat sich damit rausgeredet, dass er den Braten (im Resultat etwas unzart) bewachen musste.

Innerhalb unserer gemütlichen Behausung läuft auch manches daneben: Jochen kocht hier unter schwierigsten Bedingungen, da manche seiner Zutaten im Vorfeld weggeknabbert oder -schlabbert wurden. Andererseits spricht niemand mehr von dem furchtbaren Erbsensuppen-Desaster.

A short interseption: Hab grade, dank Niklas, die Kicker-Vorrunde im Doppel im Vorbeigehen gewonnen!

Und ohne Carsten werden die Hüttenregeln – nun ja, ich will nicht sagen missachtet, aber doch schnösselig ausgelegt. Heute morgen, also den ganzen Morgen über, war erst einmal aufräumen angesagt. Im Kühlschrank klaffen schon große Lücken, die Apfelschorlenreserven sind beinahe erschöpft.

Shame on us… Aber ab morgen wird alles anders: Wir werden den Hohen Ifen (oder wie der heißt) besteigen und Jochen wird am Abend ein großartig garniertes perfektes Dinner servieren.


Tag 6 – Gemsteltal

Jochen, der Simon & Wanda Tahk*  (Erstellt am 19. Juli 2010 von Simon)

Den Capt’n zu Felde hat es zerlegt, er ist in eine Vier-Sterne-Unterkunft mit All-Inclusive-Verpflegung ins mondäne Oberstdorf gezogen. Bitte keine Sorgen äußern, es geht ihm hervorragend; also den Umständen entsprechen sehr, sehr gut.

Den Ifen haben wir heute, mit Rücksicht auf Anja, die erst einmal Martin abschieben musste, vertagt. Überhaupt geraten wir mit unserem sportlichen Programm mittlerweile arg in Verzug.

Der verschlankte Teil der Gruppe, der nicht nach Oberstdorf, zum Sommerrodeln oder zum Auto in irgendwelche Werkstätten musste (Alis Auto, der Drückeberger), ging heute früh etwas später ein wenig zum Wandern ins Gemsteltal.

Und Jochen wollte es ernsthaft wissen, an der ersten Weggabelung trennten Jochen und ich uns von der Truppe, um „ein paar Meter“ zu machen. Bis zur hinteren G. Alpe war auch Alles in Ordnung, aber mit dem darauf folgenden Aufstieg begannen unsere Problemchen. […]

Nach der Tour blieb uns tatsächlich noch ein wenig Zeit in den neuen Liegestühlen zu relaxen und in völliger Regungslosigkeit Sonne zu tanken. Und überhaupt mal zafernamäßiges Verhalten an den Tag zu legen: Pascal ist mit der Frisbee-Scheibe etwas übers Ziel hinausgeschossen. Er wird wohl morgen zwei- bis dreimal den Lift rauf- und runterschnösseln, um das Ding zu orten…

* Wer den Titel halberlei amüsant findet, mag vielleicht auch Justin Teim, Dennis Arm, Tschik N. Burger oder Lasse Zein. Jochen hat noch mehr von datt, haufenweise.


Tag 7 – Hoher Ifen  /  Tag 8 – Gammel III.

Hoher Ifen und großes Hütten-Tennis  (Erstellt am 21. Juli 2010 von Simon)

[…] Gestern haben wir uns ziemlich verrückt verhalten und den Ifen bestiegen. Das Adjektiv „hoch“ darf er nun nicht mehr tragen, wenn selbst wir das schaffen, meint zumindest Jochen. Aus der Wanderung wurde letztendlich für die Fußlahmen Genusswanderer ein 12stündiger Gewaltmarsch, bei dem sich unser Führer F.J. allerhand neue Rufnamen verdient hat. Dennoch, es haben Alle tapfer durchgehalten und wir sind ohne Verluste wohlbehalten zurück zur Zafernahütte zurückgekehrt. Ok, alle Gipfelstürmer hatten hinterher aua Huf; außer Holger, der hat sich „nur“ beim Fliegen verscheuchen Sonnenmilch ins Auge geschmiert und den halben Tag Spaß damit. […]

Heute haben wir dann das Kontrastprogramm gestartet und ich konnte niemanden dazu überreden, einen Spaziergang zu machen mit einer längeren Distanz als – sagen wir mal – von der Zafernahütte zur Sonna Alp. Statt dessen haben wir zwischen 9:00 und 11:30 Uhr gefrühstückt (jeder halt so, wie er wach wurde), uns auf die Wiese vor der Hütte geflackt und die Berge einfach mal unbegehbare Klötze sein lassen.

Ach ja, der Frisbee ist wieder aufgetaucht (nach nur zwei Tagen), circa 50 Meter unterhalb der Hütte, genau fünf Meter neben der Stelle, wo Marc gestern! einen von ihm verschossenen Fußball geborgen hat. Vollhorst…

Für morgen planen F.J. und ich nochmal einen größeren Turn. Schließlich sind wir ja ein Sportverein und die Zafernahütte ist kein Ponyhof…


Tag 9 – Großer Widderstein

Ochsentour zweier Ochsen  (Erstellt am 23. Juli 2010 von Simon)

[…] Irgendwie wollte ich ihn noch kriegen, den F.J., nach dem Wandermarathon zum Ifen, deshalb zwang ich ihn gestern auf den Widderstein. „Pausen brauchen wir nicht, gammeln können wir auch auf dem Rückweg,“ sach ich so für ihm. Eigentlich wollten wir um 5:00 loskommen, aber er mußte während des Frühstücks noch einen buchdicken Bitt- und Bettelbrief an den Küchenchef schreiben und wir kamen erst um 1/2 6 los.

Dennoch, um halb Elf standen wir bei bestem Wetter, nur leider mit eingeschränkter Fernsicht auf dem Gipfel. Via Mobiltelefon belästigte F.J. Claudia solange, bis sie ihm bestätigte, ihn durch Wigberts Feldstecher sehen zu können. Also, wer das glaubt…

Und natürlich kam F.J., die Rampensau, nicht ohne seinen großen Auftritt am Berg aus: Im Hochalpsee nahm er ein ausgiebiges Bad und zeigte einer verstört flüchtenden Wandergruppe beim lastiven Rückenschwimmen seinen kleinen Walser.

[Musik bitte! Die Melodie von “Papa Heinz”]

„Zipfel ‘eini, Zipfel ‘naussi,
aber heut’ gehts guat,
heut’ gehts guat!

[/Musik ENDE]

Und, da man sich im Leben meist zweimal sieht, bekamen wir auf dem Rückweg noch was zu hören: „Seht mal, er ist wieder angezogen!“ EiEiEiEiEi, watt hab ick mir geschämt… Müdegelaufen haben wir uns dann doch noch, von Baad zur Zafernahütte, zu Fuß, ohne Schatten, bei schlimmster Hitze und inklusive nicht auskennen, verlaufen und Umweg machen. Wigbert und Magret hätten sich da besser ausgekannt, ehrlich. Tja, danach mußte der gute, alte F.J. ersteinmal bis zum Abendessen Siesta halten, mit lange Aufbleiben war dann auch nix mehr. (Anja, das hab ich nur für Dich getan!) […]


Tag 10 – Gammel IV.  /  Tag 11 – Heimfahrt

Hometown  (Erstellt am 25. Juli 2010 von Simon)

[…] Vorgestern, der letzte Tag: Das Wetter war am Freitag so mies, dass kaum jemand zu einer Tätigkeit außerhalb der Zafernahütte zu überreden war.

[…] Tja, unseren beiden Gästen, Jessica & Alex aus Fischen i. Allgäu, hätten wir wirklich etwas mehr bieten sollen, als nur Salate machen und spielen. Allerdings hatte der General (Gott schütze ihn) noch einen glänzenden Einfall, um die kleinen Kinder und Anja – die Kinder also – zu bespaßen: Er baute mit dem rumliegenden Kletterseil eine Schaukel quer durch den Gemeinschaftsraum der Hütte.

Abends wurde dann gegrillt. Hat ja schon fast Tradition, bei Regen zu grillen, bei gutem Wetter kann das ja jeder und schließlich ist die Zafernahütte immer noch kein Ponyhof.

Gestern, die Abreise: Es schiffte regnete weiter. Vermutlich, damit uns der Abschied von der Hütte, der Sonna-Alp mit dem wie immer hinreißend geduldigem Team und überhaupt allem Urlaus-Zipp-&-Zapp nicht allzu schwer viel. Mathies erlaubte uns, zwei PKW bis zur Hütte zu holen, damit wir nicht alles Gelumpe durch den Regen ins Tal zu liften brauchten. So kamen Holger und ich noch in den kleinen Genuss einer Joggingeinheit mit anschließendem Off-geteerte-Road-Abenteuer; bin froh, dass ich nicht mein eigenes Auto (?!?) unter mir und über der Piste hatte.

Die Autofahrt verbrachte ich dann gerahmt von zwei der Kids auf der Rückbank im Brazelmeier-Mobil. Hat nicht lange gedauert, dann ist mein Kopf nach hinten gefallen und ich habe, so wurde mir erzählt, nur noch Grunzlaute von mir gegeben.

Navi hatten wir keins im Auto, das besorgte F.J. aus dem vorausfahrenden Auto mit Jochen als Pilot via Honky-Tonky, oder wie dieser neumodische Schnickschnack heißt. Sehr nützlich, wenn 83 % der Strecke aus A 7 in eine Richtung ohne Stau besteht…

Gegen Abend erreichten wir dann wohlbehalten Bönen, wo mich Kunigunde auflas und mir seitdem den Popo nachträgt… Gott schütze sie wink.


Wen dieser Auszug aus unserer 14. Zaferna-Berichterstattung neugierig gemacht hat, darf sich gerne im Blog über Details informieren. Hier stehen euch auch schon ein Paar visuelle Impressionen zur Verfügung.

Sehr zu empfehlen sind Jochens Beiträge unter dem Oberbegriff „Fazit. Diese tief in Hüttendetails gehende Informationen wollte ich euch beim ersten Lesen ersparen, es zu lesen euch aber an dieser Stelle ans Herz legen.

Ich möchte allen „Danke“ sagen, die mich während meiner kurzfristigen isolierten Einzelhaft  persönlich, per Mobiltelefon oder Kurzmitteilung auf dem Laufenden gehalten oder um Rat gebeten haben. Die ein oder andere Information aus dem Kleinwalsertal hat mir den Hals arg fleckig werden lassen…

In diesem Sinne freuen wir uns schon auf den nächsten Sommer, wenn es heißt: Zaferna XV.!

Martin Teumert

Trainieren für die Bezirksmeisterschaft

Ferienzeit ist in Bönen Tischtennis-Zeit. Bis heute halten die Nachwuchsspieler der TTF Bönen unter der Leitung von Trainer Walter Darenberg wieder ein dreitägiges Ferien-Trainingslager ab. 20 Kinder und Jugendliche holen sich den Feinschliff für den ersten Höhepunkt der noch jungen Saison: die in einer Woche stattfindenden Bezirksmeisterschaften. Dafür absolvieren die Talente, teils von den TTF, teils von umliegenden Vereinen, jeweils drei Trainingseinheiten pro Tag. „Das Training läuft klasse. Alle ziehen mit und sind mit Spaß bei der Sache“, sagt Darenberg. Neben dem Training sorgen gemeinsame Mahlzeiten für gute Stimmung – und die nötige Stärkung.