TTF Bönen verschenken beim 8:8-Remis in Ochtrup einen Punkt

Tischtennis-Verbandsliga: SC Arminia Ochtrup – TTF Bönen 8:8.
Die TTF Bönen bleiben ungeschlagen, müssen ihre weiße Weste in der noch jungen Verbandsliga-Saison allerdings ablegen. In einer umkämpften Partie verpassten die Bönener am Samstag ihren zweiten Saisonerfolg im zweiten Spiel: Sie trennen sich mit einem 8:8-Unentschieden von Arminia Ochtrup.
„Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Die meisten knappen Entscheidungen sind zu unseren Gunsten gefallen“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg. Dennoch stand Bönen knapp vor dem Gesamtsieg: Bei einer 8:7-Führung unterlagen Jonas Reich und Jonas Mittermüller im Abschlussdoppel erst im Entscheidungssatz. „Wenn du so knapp dran bist, ärgerst du dich natürlich trotzdem ein bisschen“, so Darenberg, dessen Mannen zwischenzeitlich auch bereits 7:3 geführt haben.
Doch der Reihe nach: Die Anfangsphase gehörte zunächst den Gästen. Die sicherten sich eine 2:1-Führung aus den Eingangsdoppeln, wobei vor allem der Sieg der Paarung Sascha Kaiser/Jan Miksch überraschte. Das Duo besiegte Ochtrups bestes Doppel Knoll/Gust in fünf Sätzen.
Auch in den Einzeln lief es zunächst weiterhin gut. In der ersten Einzelrunde bauten die Gäste ihren Vorsprung aus, vor allem weil Kaiser (3:2 Sätze gegen Gust) und Mittermüller (3:2 gegen Hannekotte) dem Spielbericht weitere knappe Fünf-Satz-Erfolge für die Tischtennisfreunde hinzufügten.
„In der Phase waren wir obenauf“, sagte Darenberg über die 6:3-Führung zur Halbzeit. Dabei sollte es nicht bleiben. Zwar gelang dem starken Kaiser ein glatter Drei-Satz-Erfolg im Spitzeneinzel gegen Knoll, dann aber bekam das Bönener Spiel einen Bruch. „Nach dem 7:3 lief es nicht mehr, obwohl wir eigentlich alles selbst in der Hand hatten“, sagte Darenberg.
Doch Bönens Vorsprung schrumpfte und schrumpfte, ehe bei nur einem weiteren Sieg durch Miksch (3:2 gegen Scheipers) letztlich eine knappe 8:7-Führung daraus geworden war.
„Es lag nicht nur am Schlussdoppel, dass wir nicht gewonnen haben“, sagte Darenberg. „Wir hatten ja vorher schon genug Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden.“  jan
Die Spiele:
Knoll/Gust – Kaiser/Miksch 2:3, Menke/Scheipers – Reich/Mittelermüller 3:1, Hannekotte/Flehmig – Heyer/Brackelmann 2:3; Knoll – Reich 3:0, Gust – Kaiser 2:3, Menke – Heyer 1:3, Hannekotte – Mittermüller 2:3, Scheipers – Brackelmann 0:3, Flehming – Miksch 3:1, Knoll – Kaiser 0:3, Gust – Reich 3:1, Menke – Mittermüller 3:0, Hannekotte – Heyer 3:1, Scheipers – Miksch 2:3, Flehmig – Brackelmann 3:1, Knoll/Gust – Reich/Mittermüller 3:2