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Führung nicht ins Ziel gebracht

Ersatzgeschwächte TTF-Dritte unterliegt Schwerte mit 9:5

Bezirksklasse: TTVg. Schwerte – TTF Bönen III 9:5. Die dritte Mannschaft der TTF Bönen hat ihre erste Saisonniederlage kassiert. Beim hoch gehandelten TTVg. Schwerte, nunmehr neuer Tabellenführer der Bezirksklasse, unterlagen die Bönener – und verpassten nach ihrem Überraschungserfolg gegen den TTC Kalthof (9:4) den zweiten Sieg.

„Wir wussten, dass es gegen Schwerte nicht leicht werden würde. Läuft es etwas glücklicher für uns, können wir sogar einen Punkt mitnehmen“, sagte TTF-Trainer Walter Darenberg.

Das hätte vor allem für den Fall gegolten, dass Bönen in seiner Bestbesetzung in Schwerte angetreten wäre. Den Gästen fehlten jedoch trotz der Rückkehr von Routinier Holger Brackelmann abermals etliche Stammspieler. Thomas Werthmann, Ralf Werthmann und Dirk Düsing standen den TTFlern nicht zur Verfügung, die sich allerdings mit Markus Franz und Carsten Wilke spielstarken Ersatz aus der vierten Mannschaft beschafften.

Mit dem legten die Bönener gleich kräftig los: Alle drei Eingangsdoppel gingen an Bönen, das seine Führung durch Erfolge der beiden Ersatzmänner Wilke (3:2 gegen Imort) und Franz (3:2 gegen Gerlich) sogar bis zum Ende der ersten Einzelrunde hielten. Beim Stand von 5:4 brachen die Gäste aber ein: Alle fünf folgenden Partien verloren sie mitunter klar. Schwerte zeigte sich vor allem an den Spitzenpositionen um Marcel Prause besonders stark. „Wir hätten aus der unerwarteten Führung zu Beginn mehr machen können, haben uns aber sehr gut verkauft“, sagte Darenberg.

TTF III: Romanski/Wilke 1:0, Brackelmann/Franz 1:0, Schulte/Kaubisch 1:0 – Romanski 0:2, Brackelmann 0:2, Schulte 0:2, Kaubisch 0:2, Franz 1:1, Wilke 1:0

Erfahrung zahlt sich aus

TTF-Zweite holt fast 0:5-Rückstand gegen die eigene Erste auf

Die Erfahrung hat gegen die Jugend triumphiert. Die erste Mannschaft der TTF Bönen hat das erste vereinsinterne Duell gegen die Reserve in der Tischtennis-Bezirksklasse mit 6:4 knapp, aber verdient gewonnen. Insbesondere den jungen TTFlerinnen war zu Beginn eine große Anspannung in ihrem Spiel anzumerken, auch wenn die Atmosphäre sehr locker war.

So punkteten zu Beginn Karen Elfert (2), Laura Bambach (2) und Jasmin Heuermann (1) zu einer deutlichen 5:0-Führung der Favoritinnen. Ab diesem Zeitpunkt fiel bei den Nachwuchsaktuerinnen ein wenig der Druck ab, und bei den erfahreneren Akteurinnen ließ die Konzentration nach. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Zweite noch einmal verkürzte.

Den Siegpunkt besorgte letztlich die eifrigste Punktesammlerin an diesem Abend, Laura Bambach. Sie behielt auch im Familienduell gegen Johanna die Oberhand. Jedoch war sie nicht die Spielerin des Abends. Denn völlig überraschend, gar sensationell, besiegte Finja Kaubisch TTF-Spitzenspielerin Karen Elfert.

„Der Sieg für die Erste geht aufgrund des Spielverlaufs in Ordnung. Allerdings kann sich das auch sehr schnell ändern“, bilanzierte Damenwart Carsten Wilke.
TTF I: L. Bambach/Heuermann 0:1 – K. Elfert 2:1, L. Bambach 3:0, Heuermann 1:2
TTF II: J. Bambach/F. Kaubisch 1:0 – Bambach 1:2, Kaubisch 2:1, Buder 0:3

Generationskonflikt

Internes Duell der TTF-Damen

Bezirksklasse, Damen: TTF Bönen – TTF Bönen II. Ein besonderes Spiel erwartet die TTF heute um 19 Uhr. In der Sporthalle der Pestalozzischule) treten erstmals zwei Bönener Damenmannschaften gegeneinander an.

Im vereinsinternen Duell liegt die Favoritenrolle bei der ersten Mannschaft. Als problematisch erweist sich dabei der „Generationskonflikt“. Die Mütter Karen Elfert und Claudia Kaubisch wollen nicht gegen ihre Töchter Malina Elfert und Finja Kaubisch spielen. Ein Kompromiss wurde gefunden: Mutter Elfert und Tochter Kaubisch werden spielen. Ergänzt wird die erste Mannschaft durch Laura Bambach und Jasmin Heuermann, die zweite durch Johanna Bambach und Selina Buder, die ihr Damendebüt geben wird. So bleibt das Aufeinandertreffen der Schwestern Bambach das einzige Familienduell. Für Spannung wird trotzdem gesorgt sein, wenn die „Kleinen“ motiviert an die Tische treten, um die „Großen“ zumindest zu ärgern.

TTF I: K. Elfert, L. Bambach, Heuermann
TTF II: J. Bambach, F. Kaubisch, Buder

Verbandsliga, Mädchen: TTF Bönen – TuS Altenbeken. An diesem Wochenende starten auch die Nachwuchsmannschaften in die neue Tischtennis-Saison. Die Mädchen erwarten am Samstag (14 Uhr/ Sporthalle der Pestalozzischule) mit Altenbeken einen unbekannten Gegner. Da sich die Teams nicht aus früheren Begegnungen kennen, werden spannende Spiele erwartet. Auch die Gäste haben bereits Erfahrungen aus der Damenklasse. Sollte die Spitzenspielerin Melanie Menne antreten, sind die Ostwestfalen leicht favorisiert. Ansonsten ist der Ausgang völlig offen.

Erstmals fest zur ersten Mädchenmannschaft zählt Malina Elfert. Im vergangenen Jahr gehörte sie noch zur Bezirksligavertretung, spielte aber bereits das ein oder andere Mal erfolgreich in der Verbandsliga mit.

TTF: Gerke, Bambach, Elfert, Theiss

Auf einen ebenfalls neuen Gegner trifft die zweite Mädchenmannschaft. Sie treten am Samstag (14 Uhr) beim TTC Westfalia Herne an. In einer neuen Liga startet die Schüler-Vertretung der TTF. In der Bezirksliga treten sie beim TV Lippstadt an (Samstag 15 Uhr). Noch eine Woche Pause haben die Jungen. Ihr Spiel wurde auf Freitag, den 27. September verlegt.

Nachlegen

TTF III nach Schwerte

Bezirksklasse: TTVg. Schwerte – TTF Bönen III (Samstag 17.30 Uhr/Turnhalle am Stadtpark). Der Saisonstart der dritten TTF-Mannschaft liegt zwar mittlerweile bereits zwei Wochen zurück, ist den Bönenern aber noch in bester Erinnerung: Mit einem 9:5-Erfolg gegen den hoch gehandelten TTC Kalthof, der genauso wie Bönen nicht in nomineller Bestbesetzung angetreten war, sorgten die TTFler gleich für eine große Überraschung.

„Das sind zwei wertvolle Punkte, die uns viel Selbstvertrauen geben“, sagt TTFTrainer Walter Darenberg, der mit seinem Team den Kampf gegen den Abstieg tunlichst vermeiden will. „Wir möchten uns gerne frühzeitig im gesicherten Tabellenmittelfeld festsetzen“, sagt Darenberg. Der Sieg gegen Kalthof war ein vielversprechender Anfang, weitere sollen alsbald folgen – zum Beispiel in Schwerte. „Wir würden natürlich gerne nachlegen“, erklärt Darenberg.

Leicht wird das nicht: Ähnlich wie Kalthof, das die Vorsaison als Dritter abschloss, gehörte auch Schwerte in der vorherigen Spielzeit als Vierter zu den besseren Teams der Gruppe 5. „Das ist wieder ein harter Brocken“, sagt Darenberg über die Gastgeber, die – allerdings in anderer Besetzung – vor einigen Jahren sogar noch in der Oberliga zuhause waren.

Die Bönener hoffen auf einen Einsatz von Routinier Thomas Werthmann, der gegen Kalthof fehlte. Auch Holger Brackelmann kehrt zurück ins Team. Ersatz wäre Tim Heyer.

TTF III: T. Werthmann (?), Romanski, Brackelmann, R. Werthmann, Schulte, Kaubisch

Fleißige Medaillensammler

TTF mit vielen vorderen Platzierungen bei Kreismeisterschaft

Die Tischtennisfreunde Bönen haben bei dem Kreismeisterschaften in Hamm beherzt nach dem Medaillen gegriffen. Vor allem im Nachwuchsbereich sprachen die Bönener ein großes Wort bei der Titel-Vergabe mit. Auch in der Königskonkurrenz der Herren S stellten die TTF den neuen Meister. Jaroslaw Werner behielt in einem spannenden Endspiel gegen Gerrit Engemann, das große Talent vom TTV GW Bad Hamm die Oberhand.

Mit 11:8 triumphierte Werner letztlich im siebten Satz gegen Engemann. Zuvor hatte hatte der Bönener Reginonalliga-Spieler im Halbfinale Daniel Seidel (Borussia Dortmund) nur einen Satz überlassen. In der Gruppenphase und im Viertelfinale gab Werner keinen Durchgang ab. Weniger erfolgreich lief es erwartungsgemäß für Jonas Reich, Alexander Schulte und Stephan Elsässer. Schulte überstand die Gruppe nicht. Elsässer und Reich ereilte im Achtelfinale das Aus. Im Doppel war für Werner an der Seite von Timo Engemann im Viertelfinale Schluss. Jonas Reich kam mit seinem früheren Teamkollegen Niklas Ostrowski bis ins Halbfinale, wo das Duo der Hammer Regionalliga-Paarung Amin Nagm/Gerrit Engemann knapp 2:3 unterlag.

Bei den Damen S verwies Claudia Kaubisch ihre Teamkolleginnen Karen Elfert und Jasmin Heuermann auf die Plätze vier und fünf und wurde selbst mit nur einer Niederlage Zweite. Im Doppel waren Elfert/Kaubisch weder in der Sonderklasse noch bei den B-Damen zu schlagen. Elfert, die bei den Seniorinnen Zweite wurde, und Kaubisch erreichten zudem bei den Damen B das Halbfinale.

Bei den Herren D zog Niklas Brackelmann ins Viertelfinale ein, Thorsten Kluger und Andreas Klösel überstanden die Gruppenphase und gewannen anschließend die Doppel-Konkurrenz nach vier souveränen Siegen. Finalist bei den Herren 40 war Marco Goecke, der jedoch im Endspiel dem Holzwickeder Ludger Ostendarp ohne Satzgewinn unterlegen war.

Eine Klasse für sich sind die TTF bei den Mädchen. Diesmal blieben die neue Kreismeisterin Joleen Theis und die dahinter platzierten Deborah Gerke, Johanna Bambach, Finja Kaubisch und Emma Blümel komplett unter sich. „Das war blöd“, meinte Bönens Trainer zu den Vereinsmeisterschaften in fremder Halle.

Bei den A-Schülerinnen setzte sich Johanna Bambach gegen die etwas größere Konkurrenz vor Malina Elfert durch. Finja Kaubisch schnappte Selina Buder aufgrund des besseren Satzverhältnisses die Bronzemedaille weg. Im Doppel sicherten sich Elfert/Blü-mel den Titel bei den A-Schülerinnen und Theis/Gerke triumphierten bei den Mädchen.

Im Halbfinale bei den Jungen unterlag Jonas Reich dem späteren Sieger Daniel Seidel mit 1:3. Er war der Einzige, der dem Dortmunder einen Satz abnahm. Tim Heyer und Lennart Kaubisch überstanden die Gruppenphase. Bei den A-Schülern übersprang Heyer alle Hürden bis zum Finale problemlos. Dann traf er auf seinen Trainingspartner Theo Velmerig aus Rhynern, dem er jedoch 6:11, 3:11, 20:22 unterlag. „Das war ein super Endspiel“, sagte Darenberg. Etwas überraschend verpassten beide den Titel im Doppel aufgrund eine Fünf-Satz-Niederlage im Endspiel. An der Seite von Reich zog Kaubisch ins Halbfinale der Jungen ein. Erfreulich war für den TTF-Trainer das Abschneiden von Luca Bluhm, der sich ins Halbfinale vorkämpfte, ehe er gegen Velmerig verlor, der auch schon Jan Teichmann im Achtelfinale ausgeschaltet hatte. Bei den B-Schülern kassierte Bluhm eine bittere Niederlage im Viertelfinale mit 10:12 im fünften Satz. Teichmann schaffte den Sprung ins Halbfinale. Gemeinsam zogen sie ins Doppel-Endspiel ein, indem sie allerdings chancenlos waren.

Die topplatzierten der Kreistitel-Kämpfe dürfen ihr Können demnächst auf Bezirksebene beweisen. Das gilt allerdings nicht für Jasmin Heuermann, die die U 22-Konkurrenz gewann, und Louis Heuermann, der im U22-Doppel das Finale erreichte. Diese Altersklasse gibt es nämlich nur im Kreis.

„Bestens gerüstet“

TTF bei Kreismeisterschaften

Der Spielbetrieb in den Tischtennis-Ligen ruht am Wochenende, der kleine, weiße Ball aber deshalb noch lange nicht: In der Sporthalle des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums in Hamm finden die Meisterschaften des Kreises Dortmund/Hamm statt. Die TTF Bönen schicken bei den dreitägigen Titelkämpfen abermals viele Starter in nahezu allen Spielklassen ins Rennen – und sie sind guter Dinger, einige vordere Platzierungen zu erreichen: „Wir sind bestens gerüstet“, sagt Trainer Walter Darenberg.

In der Königsklasse, den Herren S (Sonntag, 16 Uhr), bieten die Bönener ein breites Feld auf. Wohl nicht dazugehören wird Bönens Neuzugang Anton Adler, für den Darenberg eine Freistellung beantragt hat. Sein Teamkollege Jaroslaw Werner aber wird an den Start gehen und gehört zu den Favoriten. Für Jonas Reich aus der zweiten sowie Alexander Schulte und Stephan Elsässer aus der vierten Mannschaft werden vordere Platzierungen dagegen nicht leicht zu erreichen sein. Ihr Pendant bei den Damen (Sonntag, 16 Uhr) haben die TTF-Starter in Karen Elfert und Claudia Kaubisch.

Traditionell zahlreich und leistungsstark gehen die TTF im weiblichen Nachwuchs an den Start. „Da haben wir die Titel in der vergangenen Jahren unter uns ausgemacht“, sagt Darenberg. Das Quartett Johanna Bambach, Emma Blümel, Finja Kaubisch und Malina Elfert startet sowohl in der Mädchen- (Samstag, 12 Uhr) als auch in der A-Schülerinnen-Konkurrenz (Sonntag, 13.30 Uhr). In beiden Spielklassen schickt Bönen sogar noch zwei weitere Teilnehmerinnen ins Rennen: Deborah Gerke und Joleen Theis bei den Mädchen sowie Leona Kornrumpf und Selina Buder bei den Schülerinnen A. „Da werden die Titelgewinne sicherlich nur über unsere Spielerinnen führen“, sagt Darenberg. Das wird kaum anders sein bei den B-Schülerinnen (Samstag, 14.30 Uhr): Neben Finja Kaubisch und Malina Elfert gehört hier auch Liadan Czirwon zum Bönener Aufgebot.

Beim männlichen Nachwuchs wird es mit den ganz vorderen Plätzen schwieriger – auch aufgrund der starken Konkurrenz. Für TTF-Neuzugang Nils Maiworm ist das egal. Das Talent aus Bönens Verbandsligateam ist für die A-Schüler- und die Jungen-Klasse freigestellt. Stattdessen vertreten bei den Jungen (Samstag, 9.30 Uhr) Tim Heyer und Niklas Brackelmann die TTF. Heyer startet deutlich aussichtsreicher bei den Schülern A (Sonntag, 9.30 Uhr), in der auch Luca Bluhm und Jan Teichmann an die Tische gehen. Bei den Schülern B (Samstag, 10.30 Uhr) haben neben Teichmann und Blum auch Max Wirth und Ly Khoa Hoang.

Am anderen Ende des Altersspektrums, bei den Jungsenioren, schickt Bönen heute Marco Goecke (Herren 40; 18 Uhr) und Karen Elfert (Damen 40; 19 Uhr) auf Medaillenjagd.

Auftakt gelungen

TTF-Damen mit deutlichem Sieg

Bezirksklasse, Damen: DJK Ewaldi Aplerbeck – TTF Bönen 2:8. Einen perfekten Saisonauftakt erwischte die erste Damenmannschaft der TTF. Dabei profitierten sie aber vor allem davon, dass Aplerbeck mit lediglich einer Stammkraft, Stefanie Burgdorf, antrat. Und auch diese „Angstgegnerin“ hatten die TTFler diesmal gut im Griff. Sowohl Karen Elfert als auch Claudia Kaubisch besiegten Burgdorf in fünf Sätzen. Einzig Laura Bambach enttäuschte im ersten Meisterschaftsspiel. Sie verlor nicht nur gegen Stefanie Burgdorf, sondern auch gegen deren Schwester Melanie. Dennoch lässt sich auf dem gelungenen Saisonstart aufbauen.
TTF I: Elfert/Kaubisch 1:0 – Elfert 3:0, Kaubisch 3:0, Bambach 1:2

TTF Bönen II – BV Borussia Dortmund 2:8. Eine gute Leistung lieferte die junge TTF-Reserve bei ihrem Debüt in der Damenklasse ab. Auch wenn das Endergebnis deutlich aussieht, so waren doch einige Sätze eng. Zwölf Durchgängen entschieden die jungen Bönenerinnen gar für sich. Johanna Bambach und Finja Kaubisch feierten bei ihrem Damen-Debüt ihre ersten Siege jeweils gegen Katharina Brune. Finja Kaubisch glänzte außerdem mit einem Satzgewinn gegen die ehemalige französische Oberligaspielerin Melody Blanchet.
TTF II: Bambach/Elfert 0:1 – Bambach 1:2, Elfert 0:3, Kaubisch 1:2

Unerwarteter Erfolg

TTF III besiegen Kalthof

Die dritte Mannschaft der TTF Bönen ist mit einem Überraschungserfolg in die neue Spielzeit gestartet. Der Absteiger besiegte zum Auftakt der Bezirksklassen-Saison den Vorjahres-Dritten TTC Kalthof mit 9:4.

Gerechnet hatten die Bönener mit dem Erfolg gegen die hoch gehandelten Sauerländer nicht: Denn mit Andreas Hecker, Thomas Werthmann, Holger Brackelmann, Jochen Darenberg und Dirk Düsing waren die Gastgeber ohne einen Großteil ihrer Stammbelegschaft angetreten. Doch die TTF profitierten davon, dass sich auch Kalthof zum Saisonstart nicht in Bestbesetzung vorstellte. Unter anderem fehlte dem TTC sein überragender Spitzenmann Leszek Gardas, im Vorjahr noch bester Akteur der Liga.

Schmälern soll das den Bönener Erfolg allerdings nicht: „Wir haben unter diesen Umständen ein richtig gutes Spiel gemacht“, sagte Bönens Trainer Walter Darenberg, der vor allem die Nachwuchskräfte im Team hervorhob: „Wie sich die jungen Spieler präsentiert haben, war schön zu sehen.“

Denn im Schatten der überragenden Spitzenleute Michael Romanski und Ralf Werthmann, denen am vorderen Paarkreuz die maximale Ausbeute von vier Punkten gelang, überraschte besonders Bönens Nachwuchs. Alexander Schulte, Lennart Kaubisch und Tim Heyer landeten jeweils einen Sieg in der ersten Einzelrunde, Kaubisch am mittleren Paarkreuz im weiteren Verlauf der Begegnung gar noch einen zweiten. Sein 3:2-Erfolg gegen Heimann war der spielentscheidende Punkt zum 9:4-Erfolg der Gastgeber. Lediglich Youngster Niklas Brackelmann ging leer aus.
TTF III: Romanski/R. Werthmann 1:0, Schulte/Kaubisch 0:1, Heyer/N. Brackelmann 0:1 – Romanski 2:0, R. Werthmann 2:0, Schulte 1:1, Kaubisch 2:0, Heyer 1:0, Brackelmann 0:1

Punkteteilung

8:8 zwischen Bönen und GW

Die letzten Partien gegeneinander gingen deutlich zu Gunsten der Hammer aus. Daran erinnerte Tischtennisfreund Christopher Pläster in der Begrüßung zum Derby. „Das wollen wir heute natürlich ändern“, betonte er in der Bönener Pestalozzihalle. Netterweise erinnerte GW-Vorsitzender Martin Vatheuer in seiner Antwort an die Jahre zuvor, als es Bönen oft gelang, Hamm in die Suppe zu spucken. Vielleicht passt es zu diesen Aussagen, dass das Regionalliga-Derby vor knapp 120 Zuschauern mit einem 8:8 und der Punkteteilung endete.

Die Hammer traten mit dem Rückenwind des 9:4-Auftaktsieges gegen Bayer Uerdingen an die Platten der Bönener Pestalozzihalle. Und sie bekamen gleich zu Beginn der Partie kräftigen Gegenwind. Schon die Doppel deuteten an, dass es ein Kampf um jeden einzelnen Punkt werden würde. Das Spitzendoppel ging an Hamm: Das Bönener Duo Christoph Waltemode und Anton Adler in seinem ersten Meisterschaftsspiel für die TTF unterlag Illia Barbolin und Vallot Vainula im fünften Satz. Auch Lüke/Berkenkamp mussten letztlich Dennis Schneuing und dem 13-jährigen Talent Gerrit Engemann zum Sieg gratulieren – 4:11 endete der Entscheidungssatz. Die Nerven behielten hingegen Andreas Rosenhövel und Christopher Pläster. Sie gewannen gegen Kagan Kizilates und Amin Nagm den fünften Durchgang mit 13:11. „Das war stark – sieben von acht Fünfsatz-Entscheidungen gingen im Endeffekt an unsere Jungs“, sagte Vatheuer.

Nach Berkenkamps Niederlage gegen Vainula führte der Gast also 3:1. Die Hammer bauten ihren Vorsprung sogar auf 6:3 aus. Waltemode unterlag Barbolin, Adler schlug Kizilates. Bönens Routinier Andreas Rosenhövel besiegte Dennis Schneuing. Engemann holte seinen ersten Einzelpunkt in der Regionalliga gegen Lüke, und Pläster unterlag Nagm glatt in drei Sätzen. Es war das einzige Dreisatzmatch des Tages. „Anschließend haben wir oben und unten beide verloren“, sah Vatheuer die Niederlagen von Barbolin gegen Berkenkamp und Vainula gegen Waltemode. Das war die Wende im Spiel. Der ewige Konkurrent führte auf einmal mit 8:6. „Und da muss ich sagen, dass das 8:8 am Ende ein Punktgewinn für uns ist“, erklärte Vatheuer.

„Die Mitte hat heute den Ausschlag gegeben – da haben wir vier Punkte geholt“, war auch Walter Darenberg nach dem schlechten Start letztlich zufrieden mit der Punkteteilung. Die Bönener Mitte, das waren Adler und Rosenhövel, die ihre Einzel beide gewannen. „Und es waren zudem einige Riesenspiele dabei“, so der TTF-Trainer und Geschäftsführer. Den Zuschauern wurde einiges geboten. So ein „Wahnsinnsspiel“, braucht er aber nicht allzu oft: „Das ist nichts für Leute über 70, also mich.“ Und auch Hamms Vorsitzender Martin Vatheuer war nach fünf Stunden geschafft. „Da war ja heute alles auf des Messers Schneide“, sagte er. „Bönen hat schon eine starke Truppe.“

„Ich denke, dass wir bei dieser ausgeglichenen Regionalliga auch zukünftig enge Spiele und entsprechend lange Nachmittage erleben werden“, warb Darenberg für seinen Sport.

Die Grünweißen spielen als erster Tabellenführer am kommenden Samstag in Buschhausen, die Bönener Tischtennisfreunde haben am Sonntag (14 Uhr) ein weiteres Heimspiel gegen Holzbüttgen.

Sofort ein Höhepunkt

TTF empfangen den Lokalrivalen GW Bad Hamm zum Auftakt der Regionalliga-Saison

Für den Saisonstart hätte es der Spielplan nicht besser mit den TTF Bönen meinen können: Die Bönener eröffnen die Regionalliga-Spielzeit 2013/2014 am Sonntag (14 Uhr) vor heimischen Rängen in der Pestalozzi-Schule mit dem Derby gegen den TTC GW Bad Hamm. „Das ist gleich einer der Höhepunkte des gesamten Spieljahres“, meint TTF-Trainer Walter Darenberg über die attraktive Auftaktpartie. Sein eigenes Team sieht er in einer leichten Favoritenstellung.

„Wir sind sehr froh, dass es wieder los geht. Wir freuen uns richtig auf die Saison“, sagt Darenberg. Davon, dass diese Freude alsbald getrübt werden könnte, möchte Darenberg nichts wissen. „Wir möchten gewinnen – weil es der erste Spieltag und weil es das Derby ist“, erklärt Darenberg. Die Besonderheit des Nachbarschaftsduells möchte er gar nicht erst kleinreden: „Da gewinnen wir besonders gern. Alles andere wäre gelogen.“ Zuletzt gab es aber statt süßen Siegen schmerzliche Niederlagen: Vor zwei Spielzeiten, als sich Bönen und Hamm letztmals gegenüberstanden, gingen beide Duelle mehr als deutlich an die Grünweißen. „Da gibt es durchaus was gutzumachen“, sagt Darenberg.

Die Bedingungen dafür sind günstig. „Wir gehen mit sehr viel Selbstvertrauen in die Saison“, sagt Darenberg. Und mit Anton Adler: Der Neuzugang der TTF wird gegen Hamm sein Debüt geben und sein neues Team gleich kräftig verstärken. „Dadurch sind wir in Bestbesetzung sehr ordentlich aufgestellt. Noch besser als in der Vorsaison“, so Bönens Trainer. Seine Mannschaft wird zwar nicht in allen Begegnungen der Saison auf seinen Spitzenmann Jens Berkenkamp zurückgreifen können, der ein Auslandssemester in London absolvieren wird, gegen Hamm aber ist Bönens Topmann mit an Bord. Einzig Jaroslaw Werner wird seinem Team aus privaten Gründen fehlen. „Wir sind sehr kompakt aufgestellt“, sagt Darenberg. Adler agiert dann im mittleren Paarkreuz an der Seite von Kapitän Andreas Rosenhövel. Jan Lüke, in der Vorsaison einer der besten Akteure am mittleren Paarkreuz, rückt runter an die Position fünf. „Dennoch wissen wir, dass gerade das erste Spiel immer besonders ist“, sagt Darenberg. In der Vergangenheit verschliefen die Bönener ein ums andere Mal den Saisonstart.

Zudem sieht Darenberg in den Hammern, die schon am Samstag ihre Spielzeit gegen Bayer Uerdingen eröffnen und in Bestbesetzung antreten werden, einen listigen Konkurrenten. „Eine harte Nuss“, sagt der TTF-Trainer. Im estnischen Nationalspieler Vallot Vainula und dem deutschen Schüler-Nationalspieler Gerrit Engemann verstärkte der Meister der Oberliga-Staffel 1 sein ohnehin gutes Team. „Es gibt in dieser Saison keine Mannschaften, die man einfach so wegspielt. Hamm wird da der beste Beweis sein. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir gleich alles abrufen“, sagt Darenberg. Und gewinnen möchten die Bönener ganz sicher.

TTF: Berkenkamp, C. Waltemode, Adler, Rosenhövel, Lüke, Pläster